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Nachhilfe statt Versteckspiel (ZEIT Online, April 2014)

veröffentlicht auf ZEIT Online, April 2014 Jeder dritte Elfjährige kann nicht schwimmen. Frühförderung und Fremdsprachenerwerb sind die aktuellen Schlagwörter – dabei bewegen sich die Kinder aber immer weniger. Fremdsprachenerwerb statt Versteckspiel, Frühförderung statt Höhle bauen, langes Stillsitzen in der Schule statt Welterkundung mit Händen und Füßen. Anstatt Kindern Raum und Anlass für Bewegung zu geben, […]

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Wo Wasserleiche Soljanka schlürft. Jaroslav Rudis‘ „Vom Ende des Punks in Helsinki“ (Jungle World, März 2014)

veröffentlicht in Jungle World, März 2014 »Vom Ende des Punks in Helsinki« heißt der wunderbare Roman des tschechischen Autors Jaroslav Rudiš, der vom rauen Leben eines Unangepassten im sozialistischen wie im kapitalistischen Alltag erzählt. Die Fans, die Jaroslav Rudiš längst auch in Deutschland hat, dürfen sich auf diese Lektüre freuen: Mit »Vom Ende des Punks

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Komische Freier. Petra Hulovas Roman „Dreizimmerwohnung aus Plastik“ (Jungle World, Februar 2014)

veröffentlicht in Jungle World, Februar 2014 Die Erzählerin in Petra Hůlovās Roman »Dreizimmerwohnung aus Plastik« ist eine Prostituierte Anfang dreißig in Prag, die kein Blatt vor den Mund nimmt und ebenso geistreich wie komisch über ihren Job und die Freier berichtet. Es gibt Freier der Kateg0rie »Verschämt«, die den Besuch in ihrer Dreizimmerwohnung zum Geburtstag

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Kein Grund Zensuren zu verbrennen

Ein Berliner Vater fordert dazu auf, Zeugnisse zu rauchen. Eine groteske Forderung, aber auch andere Eltern fragen sich: Schaden Noten unseren Kindern? Das Ganze klingt reichlich absurd: Deutschlandweit sollen Schüler im Rahmen einer „Schulzeugnis-Demo“ ihre Zeugnisse aufrollen, anzünden und in Rauch aufgehen zu lassen. Denn: „Du bist nicht Deine Schulnoten“. Es sei falsch, „Noten als

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Kinderschokolade – Über Kinderarbeit auf Kakaoplantagen (Amnesty Journal, Dezember 2013)

veröffentlicht im Amnesty Journal, Dezember 2013 Kakao aus konvetionellem Anbau wird überwiegend mit Hilfe von Kindern gewonnen, die unter sklavenähnlichen Bedingungen arbeiten müssen. Allein in der Elfenbeinküste, dem größten Kakaoexporteur der Welt, arbeiten 600.000 Minderjährige in der Ernte. Auch in diesem Jahr werden wieder viele Schoko-Weihnachtsmänner, Lebkuchenherzen, Pralinen, Kekse, Plätzchen, Printen, Dominosteine und andere Süßwaren

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Erfolg und Glück. Baumeister / Thierneys‘ „Die Macht der Disziplin“ (Jungle World, November 2013)

veröffentlicht in Jungle World, November 2013 Geschirrspüler, Waschmaschine, Auto – obwohl das Leben so viel einfacher geworden ist, erklimmen zahllose Ratgeber zum Thema Glück die Bestsellerlisten. Auch »Die Macht der Disziplin« gehört dazu, verfasst von dem US-amerikanischen Psychologen Roy Baumeister und John Tierney, einem Wissenschaftsjournalisten der New York Times. Die Hauptthese ist für Menschen mit

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Gnadenlos begnadet. Richard Müller und Mel Ramos in Leipzig

Die Bilder und Zeichnungen Richard Müllers schmückten die Museen des »Dritten Reiches«. Jetzt sind seine Arbeiten in einer Doppelausstellung in Leipzig zu sehen. von Tanja Dückers Das Museum der bildenden Künste Leipzig vereint in seiner Ausstellung »Die Schöne und das Biest« die Arbeiten zweier höchst unterschiedlicher Künstler sowie eine »Dreingabe«, die ebenfalls Verwunderung hervorruft. Dem

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Geburtshilfe lohnt nicht mehr

Hebammen werden extrem schlecht bezahlt. In Deutschland gibt es generell zu wenig Wertschätzung für Kinder, Mütter und die, die sich um sie kümmern. Hebammen hatten nie einen leichten Stand. Sie galten zwar als weise und heilkundig, waren vielen aber durch ihre Nähe zu Leben und Tod unheimlich und erweckten Misstrauen, insbesondere von Kirchenoberen. Keine Berufsgruppe

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Die Zukunft der Sprache. Till Müller Klugs „Sprachlabor Babylon“ (Jungle World, September 2013)

veröffentlicht in Jungle World, September 2013 Wie sähe eine Welt aus, in der sich Sprachen nicht entwickeln, sondern entwickelt werden? »Wohlfühlisch«, »Neukritisch«, »Exzellenzdeutsch«, »Überzeugungszunge«, »Hochpoetisch« und »Spardeutsch« heißen die Sprachprodukte, die der Branchenführer im Jahr 2030 vom Mobiltelefon per Blauwelle direkt ins Sprachzentrum des Gehirns seiner Kunden schickt. Für jede Lebenssituation die passende Sprache. Wer

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Lieber Helikopter-Papi als Sonntags-Vati

Mütter stehen ständig am Pranger. Väter neuerdings auch. In unserer Gesellschaft sind überbehütende Eltern aber immer noch ein geringeres Problem als abwesende Väter. Dass Mütter für alle Übel der Welt verantwortlich gemacht werden, ist nichts Neues. Der Begriff der Rabenmutter wurde im Mittelalter von Vogelbeobachtungen abgeleitet und in einen Volksglauben umgemünzt. Heinrich Heine wandte den Begriff

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