Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Kolleginnen und Kollegen,
für die Berliner Zeitung habe ich den eindrucksvollen Gedichtband „Babyn Jar. Stimmen“ der ukrainischen Lyrikerin Marianna Kijanowska rezensiert (s.u.). Da ich des Öfteren gefragt werde, warum Babyn Jar und nicht Babi Jar? Ersteres ist die ukrainische Schreibweise.
In der nächsten Woche erscheint ein Beitrag von mir, der mir trotz des ärgerlichen Sujets viel Freude gemacht hat: Ich habe zu Papier gebracht, welche Absurditäten einem als Witwe in Berlin so begegnen, ein tragikomisches Stück.
Im Rahmen des Poesiefestivals habe ich einen Workshop über das Dekodieren und Erstellen von Geheimschriften (für Kinder und Jugendliche) geleitet. Vor vielen Jahren habe ich selber eine Geheimschrift entwickelt: https://www.tanjadueckers.de/autumnische-notizen-zu-dem-roman-himmelskorper/ eigentlich um in der Öffentlichkeit in Ruhe schreiben zu können ohne dass jemand in der überfüllten U-Bahn oder im Café mitliest. Aber dann verwendete ich die Schrift auch zuhause, weil es einfach Spaß macht, etwas in einer Geheimschrift zu verfassen und zuzusehen, wie aus Notizen Bilder werden.
Seit einiger Zeit arbeite ich gemeinsam mit Uta von Schrenk und Ferdinand Muggenthaler an der Herausgabe eines Buchs mit Texten von Anton sowie mit einführenden Beiträgen verschiedener Expert:innen in den jeweiligen Themenkomplex. Es wird im Herbst in der Edition Tiamat erscheinen. Hier wird das Buch angekündigt (vierter Titel):
https://edition-tiamat.de/buecher/gesamtprogramm
Schöne Sommerwochen und wenig schlechte Nachrichten wünscht
Tanja
P.S. In diesem Monat hatte sich ein sehr trauriges Datum gejährt. Wer Anton (https://www.tanjadueckers.de/anton-landgraf/) gekannt und geschätzt hat, kann hier einen Gruß hinterlassen bzw. eine Kerze für Anton anzünden:
https://trauer.tagesspiegel.de/traueranzeige/anton-landgraf
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