Nationalsozialismus

Es war einmal. Kolja Mensings „Die Legenden der Väter“ (Jungle World, Juni 2012)

veröffentlicht in Jungle World, Juni 2012 Kolja Mensing hat mit »Die Legenden der Väter« einen beeindruckenden Roman über die Wirren nach dem Zweiten Weltkrieg geschrieben. Mit »Die Legenden der Väter« ist Kolja Mensing ein großer Wurf gelungen. In seinem autobiographischen Buch geht er den Heldengeschichten nach, die der Vater ihm als Kind über seinen Großvater […]

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Alles nur Opfer

ZEIT Online, 7. März 2008 Wie mit Hilfe von Filmen wie dem ZDF-Zweiteiler „Die Gustloff“ aus Nazi-Tätern und -Unterstützern wieder reine „Zeitzeugen“ gemacht werden. Ein medialer Geschichtsrevisionismus der neuen Art Wieder einmal konnten die Deutschen ein NS-Großspektakel genüsslich im Sessel goutieren: Der TV-Zweiteiler Die Gustloff malte in allen grauenvollen Details den Untergang des ehemaligen KdF-Schiffs

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Opa, Du warst ja doch dabei. Harald Welzers „Täter – wie aus ganz normalen Menschen Massenmörder wurden“(Jungle World, Dezember 2005)

veröffentlicht in Jungle World, Dezember 2005 Der Sozialpsychologe Harald Welzer erklärt, wie im Nationalsozialismus aus normalen Menschen Massenmörder wurden. VON TANJA DÜCKERS Drucken Die spektakulären Kriegsverbrecherprozesse der Nachkriegszeit – die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse, der Eichmann-Prozess in Jerusalem und der Auschwitz-Prozess in Frankfurt am Main – haben die Sichtweise nahe gelegt, NS-Verbrecher als Einzeltäter zu betrachten. Denn

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Opa, du warst ja doch dabei – zu Harald Welzer

Jungle World, 7. Dezember 2005 Die spektakulären Kriegsverbrecherprozesse der Nachkriegszeit – die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse, der Eichmann-Prozess in Jerusalem und der Auschwitz-Prozess in Frankfurt am Main – haben die Sichtweise nahe gelegt, NS-Verbrecher als Einzeltäter zu betrachten. Denn der Rechtsstaat kennt keine Kollektivschuld, sondern nur die Verantwortung von Individuen. Zur Singularisierung kam die Dämonisierung („Hitlerismus“), beides

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Der 8. Mai 1945 und die jüngere Generation

Frankfurter Rundschau, 7. Mai 2005 Der 1. Mai? Trotz Rekordarbeitslosigkeit kein großes Thema mehr. Der 8. Mai dagegen wird dieses Jahr, 60 Jahre nach dem Kriegsende, zum politischen Brennpunkt. Viele der heute 30 bis 40jährigen oszillieren zwischen starkem Interesse an der jüngeren „deutschen Vergangenheit“, insbesondere in bezug auf die eigene Familie und Herkunft, und postschulischem

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Die Selbsthilfegruppe

Internationaler Kriegskinderkongreß 2005 in Frankfurt am Main Berliner Zeitung, 19. April 2005 Mit so viel Zulauf hatten die Veranstalter nicht gerechnet: 600 Besucher kamen nach Frankfurt am Main, um am „Internationalen Kriegskinderkongreß 2005“ teilzunehmen. Es war die erste Tagung, die jemals dieser spezifischen Thematik gewidmet wurde. Was ist nun hinter den dicken Mauern im ehemaligen

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Healing Hitler. Israelische Künstler der dritten Generation und ihr Verhältnis zur Shoa (Jungle World, Mai 2003)

veröffentlicht in Jungle World, 14. Mai 2003 Israelische Künstler der dritten Generation und ihr Verhältnis zur Shoa. Wonderyears« ist eine Bezeichnung für die Jahre des Heranwachsens, und so lautet der Titel einer Austellung in Berlin, die die Auseinandersetzung mit der Shoa und dem Nationalsozialismus in der heutigen israelischen Gesellschaft aus dem Blickwinkel ihrer jüngeren Repräsentanten

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Der Schrecken nimmt nicht ab, sondern wächst

Warum die „Enkelgeneration“ nach dem Zweiten Weltkrieg noch nicht zum „entspannten Umgang“ mit der Vergangenheit geneigt ist. Süddeutsche Zeitung, 27./28. April 2002 Mit der Wiedervereinigung Deutschlands und dem Versuch, zu einem supranationalen europäischen Staatengefüge zu gelangen, wurden historische Zäsuren gesetzt und die Nachkriegszeit wurde mit dem Mauerfall für beendet erklärt. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts

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