Veröffentlichungen

Die neue prekäre Stellung des Künstlers

Wenn man das Verhältnis von Kreativen und Politik in Deutschland betrachten möchte und die Frage stellt, was sollten Kreative heute von der Politik einfordern, muss zunächst festgestellt werden, dass der Künstler in den letzten Dekaden von einer gesellschaftlichen Randexistenz geradezu in die Mitte der Gesellschaft katapultiert wurde. Waren die Begriffe „Bürger“ und „Künstler“ noch vielleicht […]

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Arme Schüler schaffen es trotzdem nicht nach oben

Schüler mit schlechten Startchancen können zwar laut einer Studie später trotzdem erfolgreich sein. Das heißt aber noch lange nicht, dass unser Schulsystem gerecht ist. Die Befürworter des klassischen dreigliedrigen Schulsystems haben von unerwarteter Seite Rückenwind erhalten. Und zwar von einer Studie: „The Long-term Effects of School Quality on Labor Market Outcomes and Educational Attainment“ des

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Autoren am Rande des Existenzminimums

veröffentlicht in Jungle World, März 2012 Weniger Lesungen, gekürzte Stipendien, steigende Lebenshaltungskosten. Ein Großteil der Schriftsteller zählt zu den Geringverdienern und kann von materieller Sicherheit nur träumen. Die derzeitigen Lebensbedingungen von Schriftstellern sind objektiv schwer zu ermitteln. Es scheint, als ob sich eine immer größere Kluft auftut zwischen wenigen Großverdienern und den »Prekären«, also der

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Alltagsleben in Transnistrien

Alltagsleben in Transnistrien erschienen in: Die Republik Moldau, Ein Handbuch, Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2012 In Transnistrien, von den Bewohnern selbst PMR (Pridnestrowische Moldauische Republik) genannt, leben drei Nationen zusammen: Russen, Moldauer und Ukrainer. Die Kultur, Traditionen und Bräuche dieser Völker hatten und haben seit der Ausrufung der Republik 1990 maßgeblichen Einfluss auf Kultur und Alltagsleben

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Dirndl zu Gebetsteppichen. Die Ausstellung „Heimatkunde“ im Jüdischen Museum Berlin

Das Jüdische Museum in Berlin wird zehn Jahre alt und hat das Jubiläum zum Anlass genommen, die Ausstellung »Heimatkunde – 30 Künstler blicken auf Deutschland« zu präsentieren. Von so ­etwas wie »nationaler Identität« will die Kuratorin Cilly Kugelmann allerdings nichts wissen. Vielmehr gehe es in der Ausstellung darum, wie »ethnische« und eingebürgerte Staatsbürger, zugereiste Ausländer, Juden, Muslime,

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Neuer Streit ums Elterngeld statt Reformen

Die Koalition versprach, aus Deutschland eine Bildungsrepublik zu machen. Doch statt Qualitätsstandards in Kitas zu etablieren, soll das Elterngeld abgeschafft werden. Von Tanja Dückers Ein zentrales Ziel der konservativ-liberalen Koalition war die Aufwertung der Kinder- und Familienpolitik . Wie steht es nun nach knapp zwei Jahren mit der Umsetzung der vielen Versprechungen? Die Bundesregierung hat gerade auf

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Hausers Zimmer

Roman, Schöffling & Co, Frankfurt am Main 2011 Berlin 1982: Das Ende des Kalten Kriegs und die Wiedervereinigung schier undenkbar, die geteilte Stadt im Niemandsland immer noch mit Einschusslöchern und Ruinen, Insel und Frontstadt, eingeschlossen und kalt, ihre Bewohner verkrochen in die Höhlen ihrer Hinterhofwinkel und Altbauwohnungen.

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Ohne Kinder im Abseits

Kinderwünsche sollen nach Ministerin Schröder nicht mehr an Geld und veralteten Bestimmungen scheitern. Tanja Dückers über das neue Mutterbild und ungewollte Kinderlosigkeit. Wenn gesellschaftspolitische Visionen fehlen, kann manchmal das Privatleben Impulse setzen: Bisher hat sich Bundesfamilienministerin Kristina Schröder nicht besonders um das Wohl der Kinderlosen gekümmert. Plötzlich äußert die werdende Mutter das Bedürfnis, etwas für

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Kinder – nur eine niedliche Nebensache

In Deutschland zeichnet sich eine paradoxe Situation ab: Da wird über die demografische Kurve geklagt und das Aussterben der Deutschen heraufbeschworen . Die wenigen Kinder, die es gibt, werden zum Teil in übertriebener Weise zur Schau gestellt und verhätschelt. Ratgeber über Ratgeber werden geschrieben, um jeden Aspekt ihres Daseins zu beleuchten. In manchen Stadtteilen wie Berlin-Friedrichshain

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